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Wutentbrannt aus gutem Grund?


Am 10. Juni um circa 3.00 Uhr morgens fuhren 50 schwer bewaffnete Fulani-Islamisten auf Motorrädern und in Pick-Up-LKWs in das mehrheitlich christliche Dogon-Dorf Sobame Da im westafrikanischen Mali und begannen, alles, was ihnen vor Augen kam, zu verbrennen.

Strohgedeckte Hütten, Shops und Schuppen wurden in Brand gesetzt. Wer von den hilflosen Bewohnern versuchte zu fliehen, Frauen, Kinder und Alte, wurde getötet. Insgesamt verloren bei dem Inferno zwischen 100 und 135 Menschen ihr Leben, viele von ihnen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.

Seit dem Aufstand der militanten Islamisten in Mali 2012 gab es zahlreiche ähnliche Angriffe (BBC, 10.06.19).

Der Barnabas Fund berichtete am 05.07.19: „Die Dschihadisten und ihre Verbündeten führen einen ‚Krieg‘, … um die Scharia (das islamische Gesetz) im ganzen Land einzuführen. Die … Dschihadisten haben gedroht: ‚Für keine Stadt wird eine Ausnahme gemacht, und kein Dorf wird dem entfliehen … Und so konnte dieses abgelegene christliche Dorf dem nicht entfliehen.‘“

Die Motivation der Islamisten

Was ist die Motivation für Islamisten und ihr gnadenloser Antrieb? Warum zeigen Nachrichtenberichte von muslimischen Demonstrationen so oft Demonstranten, die ungezügeltem Zorn gegen Andere durchblicken lassen? Und warum der tiefsitzende Hass auf Juden?

Ist der Islam nicht eine „Religion des Friedens“, wie US-Präsident George W. Bush nach den Anschlägen auf das World-Trade-Center vom 11.09.01 erklärte?

Der primäre Text aller Muslime ist der Koran. Die meisten Menschen kennen seinen Inhalt nicht.

Aus der nachfolgenden Zusammenstellung verschiedener Suren (Kapitel) ist es jedoch möglich, den Geist aus den Schriften Mohammeds herauszulesen. Die Suren sind die Marschbefehle für einen wahren Gläubigen:

• „Lass nicht die Gläubigen [Red.: die Muslime] Freunde oder Helfer unter den Ungläubigen haben, statt unter den Gläubigen.“ (3, 28)

• „Wenn jemand eine andere Religion als die des Islam (der Unterwerfung unter Allah) begehrt, soll man ihm das nie gestatten.“ (3, 85)

• Die Strafe für diejenigen, die einen Krieg gegen Allah und seinen Gesandten [Red.: Mohammed] wagen, … ist die Exekution, oder die Kreuzigung oder das Abhacken von Händen und Füßen auf den gegenüberliegenden Seiten.“ (5, 33)

• „Ich werde Terror in die Herzen der Ungläubigen säen: Zertrümmert ihnen die Nacken [Red.: köpft sie] und zertrümmert ihnen alle ihre Fingerspitzen.” (8, 12)

• „Bekämpft und schlachtet die Heiden, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen auf mit jeglicher Kriegslist.“ (9, 5)

• „Bekämpft die, welche nicht an Allah glauben … von dem Volk des Buches [Red.: Juden und Christen], bis sie die Dschisja [Red.: eine Steuer, die Juden und Christen unter muslimischer Herrschaft auferlegt wird] mit williger Unterwerfung zahlen und sich selbst unterworfen fühlen.“ (9, 29)

• „Bekämpft die Ungläubigen in Eurem Umkreis [Red.: Eure Nächsten] und lasst sie Eure Härte spüren.“ (9, 123)

(Die Texte basieren auf „The Holy Qur’an“, englische Übersetzung von Allama Abdullah Yusuf Ali, Ashraf Publishers, Pakistan, 1979.)

Nicht alle Muslime denken, diese Koranstellen sollten heutzutage angewendet werden. Wir haben über Muslime berichtet, die ein sehr positives Bild von Israel und den Juden und anderen religiösen Gruppierungen haben. In der Geschichte finden sich Beispiele von Muslimen, die Juden während des Holocaust gerettet haben. Es gibt auch kürzliche Fälle von palästinensischen Arabern, die Juden vor Lynchmorden in der Palästinensischen Autonomiebehörde gerettet haben.